Unsere vergangenen Arbeitsrechtstagungen


Um Ihnen einen Überblick über die Themen zu geben, die wir anlässlich unserer Tagungen be­handeln, finden Sie nachfolgend eine Übersicht über die Tagesordnungen einiger unserer Tagungen in den ver­gan­genen Jahren.

Arbeitsrechtstagung und Workshop am 11. und 19.04.2018

 
Direktionsrecht – Abmahnung – Kündigung

 Leistungsstörungen als Kündigungsgrund oder Chance zur Motivation?

Arbeitsrechtstagung / Workshop
am 11. und 19. April 2018 in Hannover

Schlechtleistungen und Fehlverhaltens von Arbeitnehmern führen nach einer Abmahnung zur Kündigung – das ist jedenfalls die Sicht des Arbeitsrechtlers. So muss es aber nicht enden. Der richtige Ton bei der Arbeitsanweisung und ein begleitendes Gespräch im richtigen Tonfall bei der Übergabe der Abmahnung kann auch zur Motivation des Arbeitnehmers genutzt werden. Und wenn das Arbeitsverhältnis dann wirklich beendet werden muss, kann auch hier die Begleitmusik u.U. einen langwierigen Kündigungsschutzprozess vermeiden.

Es reicht aber nicht aus, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu kennen. Man muss auch in der Lage sein, Kritikgespräche nicht nur zielorientiert, sondern auch effizient und empathisch zu gestalten und bei einer unvermeidlichen Kündigung ein Beendigungsgespräch zu führen, an dessen Ende doch nicht die Kündigung, sondern eine einvernehmliche Trennung steht. Davon aber verstehen Anwälte in der Regel wenig, professionelle Kommunikationstrainer hingegen sehr viel. Gemeinsam mit der bekannten hannoverschen Rhetoriktrainerin Nerissa Rothhardt wollen wir Sie daher nicht nur (rechts-)theoretisch auf den aktuellen Stand, sondern insbesondere kommunikationstechnisch für die Bewältigung der Gesprächssituationen wappnen.

Und so wollen wir den Ablauf der Tagung gestalten:

I. Leistungsbestimmung und Direktionsrecht
A. rechtliche Aspekte (Mathias Busch)

  1. Gesetzlicher Rahmen des Direktionsrechts des Arbeitgebers
  2. Einschränkungen und Erweiterungen durch den Arbeitsvertrag
  3. Form und Inhalt der konkreten Leistungsbestimmung

B. Kommunikation (Nerissa Rothhardt)

  1. Wie gewinne ich den Arbeitnehmer zur Erfüllung seiner Aufgaben?
  2. Wie gelingt es mir, wertschätzend und konstruktiv zu kommunizieren, auch wenn ich eigentlich relativ aufgebracht bin?

II. Schlechtleistung und Fehlverhalten
A. rechtliche Aspekte (Mathias Busch)

  1. Schlechtleistung / „Low Performer“
  2. Verstöße gegen vertragliche Nebenpflichten
  3. Rügestufen: Kritikgespräch – Ermahnung - Abmahnung
  4. Ziel, Inhalt und Form der Abmahnung – Vorbereitung einer Kündigung

B. Kommunikation (Nerissa Rothhardt)

  1. Wie nutze ich die Abmahnung zur Motivation des Arbeitnehmers?
  2. Wie zeige ich Grenzen auf ohne zu verletzen?

III. Kündigung aus verhaltensbedingten, aber auch aus sonstigen Gründen
A. rechtliche Aspekte (Mathias Busch)

  1. Voraussetzungen der sozial gerechtfertigten Kündigung nach dem Kündigungsschutzgesetz
  2. Voraussetzungen einer fristlosen / außerordentlichen Kündigung
  3. Form, Inhalt und Zustellung der Kündigung
  4. Alternativen zur Kündigung, insbes. Aufhebungsvertrag (Sperrzeit?)
  5. Anfechtbarkeit eines Aufhebungsvertrages

B. Kommunikation (Nerissa Rothhardt)

  1. Wie übergebe ich eine Kündigung im persönlichen Gespräch?
  2. Wie erziele ich ggf. alternativ einen Aufhebungsvertrag?

IV.       Diskussion / Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern


 

Arbeitsrechtstagung und Workshop am 11. und 19.04.2018

 
Direktionsrecht – Abmahnung – Kündigung

 Leistungsstörungen als Kündigungsgrund oder Chance zur Motivation?

Arbeitsrechtstagung / Workshop
am 11. und 19. April 2018 in Hannover

Schlechtleistungen und Fehlverhaltens von Arbeitnehmern führen nach einer Abmahnung zur Kündigung – das ist jedenfalls die Sicht des Arbeitsrechtlers. So muss es aber nicht enden. Der richtige Ton bei der Arbeitsanweisung und ein begleitendes Gespräch im richtigen Tonfall bei der Übergabe der Abmahnung kann auch zur Motivation des Arbeitnehmers genutzt werden. Und wenn das Arbeitsverhältnis dann wirklich beendet werden muss, kann auch hier die Begleitmusik u.U. einen langwierigen Kündigungsschutzprozess vermeiden.

Es reicht aber nicht aus, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu kennen. Man muss auch in der Lage sein, Kritikgespräche nicht nur zielorientiert, sondern auch effizient und empathisch zu gestalten und bei einer unvermeidlichen Kündigung ein Beendigungsgespräch zu führen, an dessen Ende doch nicht die Kündigung, sondern eine einvernehmliche Trennung steht. Davon aber verstehen Anwälte in der Regel wenig, professionelle Kommunikationstrainer hingegen sehr viel. Gemeinsam mit der bekannten hannoverschen Rhetoriktrainerin Nerissa Rothhardt wollen wir Sie daher nicht nur (rechts-)theoretisch auf den aktuellen Stand, sondern insbesondere kommunikationstechnisch für die Bewältigung der Gesprächssituationen wappnen.

Und so wollen wir den Ablauf der Tagung gestalten:

I. Leistungsbestimmung und Direktionsrecht
A. rechtliche Aspekte (Mathias Busch)

  1. Gesetzlicher Rahmen des Direktionsrechts des Arbeitgebers
  2. Einschränkungen und Erweiterungen durch den Arbeitsvertrag
  3. Form und Inhalt der konkreten Leistungsbestimmung

B. Kommunikation (Nerissa Rothhardt)

  1. Wie gewinne ich den Arbeitnehmer zur Erfüllung seiner Aufgaben?
  2. Wie gelingt es mir, wertschätzend und konstruktiv zu kommunizieren, auch wenn ich eigentlich relativ aufgebracht bin?

II. Schlechtleistung und Fehlverhalten
A. rechtliche Aspekte (Mathias Busch)

  1. Schlechtleistung / „Low Performer“
  2. Verstöße gegen vertragliche Nebenpflichten
  3. Rügestufen: Kritikgespräch – Ermahnung - Abmahnung
  4. Ziel, Inhalt und Form der Abmahnung – Vorbereitung einer Kündigung

B. Kommunikation (Nerissa Rothhardt)

  1. Wie nutze ich die Abmahnung zur Motivation des Arbeitnehmers?
  2. Wie zeige ich Grenzen auf ohne zu verletzen?

III. Kündigung aus verhaltensbedingten, aber auch aus sonstigen Gründen
A. rechtliche Aspekte (Mathias Busch)

  1. Voraussetzungen der sozial gerechtfertigten Kündigung nach dem Kündigungsschutzgesetz
  2. Voraussetzungen einer fristlosen / außerordentlichen Kündigung
  3. Form, Inhalt und Zustellung der Kündigung
  4. Alternativen zur Kündigung, insbes. Aufhebungsvertrag (Sperrzeit?)
  5. Anfechtbarkeit eines Aufhebungsvertrages

B. Kommunikation (Nerissa Rothhardt)

  1. Wie übergebe ich eine Kündigung im persönlichen Gespräch?
  2. Wie erziele ich ggf. alternativ einen Aufhebungsvertrag?

IV.       Diskussion / Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern


 

Aktuelles Arbeitsrecht 2017 - am 30.03.2017

 

Aktuelles Arbeitsrecht 2017

30. März 2017 in Hannover

Das Jahr 2017 bringt umfangreiche Veränderungen im Arbeitsrecht mit sich, die wir in unserer Ar­beits­rechtstagung behandeln. Än­der­un­gen im Mutterschaftsrecht schaffen neue Beschäftigungsverbote. Die Kündigung von Schwer­be­hinderten wurde weiter erschwert. Das ist für uns Anlass genug, einmal die für die Perso­nal­­pra­xis relevanten Themen um Schwan­gerschaft und Mutterschutz wie das Schwer­be­hin­der­tenr­echt grundlegend zu behandeln.

Der Gesetzentwurf zur Förderung der Entgelttransparenz zwischen Frauen und Männern, häufig als Ge­­setz für Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern bezeichnet, soll erreichen, dass höhere Löhne leichter eingeklagt werden können. Das Gesetz steht kurz vor seinem In­kraft­treten.

Neben der Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns ab 2017 auf 8,84 Euro/Std. gibt es zu dieser The­matik mitt­lerweile  umfangreiche Rechtsprechung, die anfangs offene Fragen klärt. Natürlich bringen wir Sie auch über aktuelle Rechtsprechung, die Sie in der laufenden Personalarbeit be­ach­ten müssen, auf den neu­es­ten Stand. Grund genug also, das Basiswissen aufzufrischen, sich in Änderungen und Neuregelungen ein­zu­ar­beiten und aktuelle Problemfälle mit anderen Per­so­nal­ver­ant­wort­li­chen zu diskutieren. Folgen­des wollen wir gemeinsam mit Ihnen erarbeiten:

I.       Schwangerschaft und Mutterschutz

  1. allgemeine und besondere Beschäftigungsverbote
  2. Neu: Gefährdungsbeurteilung allgemein und für den speziellen Arbeitsplatz Schwangerer
  3. Arbeitszeit
  4. Freistellungen und Stillzeiten
  5. Mutterschutzfristen vor und nach der Entbindung
  6. Mutterschaftsgeld und Arbeitgeberzuschuss
  7. Kündigung während der Schwangerschaft und in der Schutzfrist
  8. Befristete Arbeitsverträge und Schwangerschaft

II.       Schwerbehinderte

  1. Begriffe: Behinderung – Schwerbehinderung - Gleichgestellte
  2. Wegfall der Schwerbehinderteneigenschaft
  3. Anspruch auf einen leidensgerechten Arbeitsplatz
  4. Präventionsverfahren
  5. Zusatzurlaub
  6. Prüfpflicht und Beschäftigungspflicht / Ausgleichsabgabe
  7. Anzeigepflichten des Arbeitgebers
  8. finanzielle Hilfen bei der Beschäftigung Schwerbehinderter
  9. Schwerbehindertenvertretung (Wahl / Rechte und Pflichten)
  10. Abschluss von Integrationsvereinbarungen
  11. Kündigung Schwerbehinderter und Gleichgestellter
    a. Beteiligung des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung
    b. Zustimmungsverfahren vor dem Integrationsamt
    c. Besonderheiten bei außerordentlicher Kündigung
    d. Zweifel am Bestehen des Kündigungsschutzes

III.       Gesetz zur Förderung der Entgelttransparenz zwischen Frauen und Männern

  1. Entgeltgleichheitsgebote des BGB und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG)
  2. Gesetz zur Förderung der Entgelttransparenz zwischen Frauen und Männern
    a. benachteiligungsfreie Entgeltsysteme
    b. Auskunftsansprüche der Beschäftigten und Betriebsräte
    c. verpflichtende betriebliche Prüfverfahren
    d. Berichtspflichten für Arbeitgeber

IV.       Aktuelles zum Mindestlohn

  1. Anrechenbarkeit von Gratifikationen (Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld)
  2. Berechnung des Mindestlohns - Mindestlohn für Bereitschaftsdienst

V.       Aktuelle Rechtsprechung

VI.      Diskussion / Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern


 

Nachmittagstagung am 18.02.2016

 

Arbeitsunfähigkeit / Elternzeit


18. FEBRUAR 2016 13:00 BIS 17:00 UHR

IN HANNOVER

 

Um die arbeitsrechtlichen Folgen von Erkrankungen ranken sich arbeitsrechtliche Mythen, die zu Fehlvorstellungen von Arbeitnehmern über ihre Recht ebenso wie zu Unsicherheiten auf der Arbeitgeberseite führen. Die jedenfalls für alle nach dem 30.06.2015 geborenen Kinder eingetretenen Rechtsänderungen im Anspruch auf Elternzeit lassen es als erforderlich erscheinen, die Voraussetzungen um die Inanspruchnahme und Verteilung der Elternzeit und die Teilzeitarbeit während der Elternzeit einmal grundlegend zu erörtern.

Wir wollen daher folgende Themen mit Ihnen gemeinsam erarbeiten:

I. Arbeitsunfähigkeit im Arbeitsverhältnis

1) Begriff der Arbeitsunfähigkeit – Abgrenzung zur Krankheit und Erwerbsunfähigkeit
2) Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen der Entgeltfortzahlung

  • Personenkreis / Wartezeit
  • Unverschulden (z.B. Sportverletzungen)

3) Anzeige- und Nachweispflichten

  • Benachrichtigungspflicht
  • Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit
  • Mitteilung der Krankheitsursache
  • Folgen der Verletzung der Anzeige- und Nachweispflicht

4) Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit

  • Rückdatierung
  • Androhung der Arbeitsunfähigkeit
  • Begutachtung durch den Medizinischen Dienst

5) Höhe des fortzuzahlenden Entgelts
6) Dauer des Entgeltfortzahlungszeitraum

  • Beginn des sechs-Wochen-Zeitraums
  • Ende des Entgeltfortzahlungszeitraums
  • Beendigung des Arbeitsverhältnisses vor Ende des Entgeltfortzahlungszeitraums
  • Mehrfache Arbeitsunfähigkeit (Andere Krankheitsursache/Fortsetzungserkrankung)

7)   Entgeltfortzahlung bei Kuren / bei Organspende
8)   Arbeitsunfähigkeit durch Drittverschulden (z.B. Verkehrsunfälle)
9)   Arbeitsunfähigkeit im Ausland
10) Stufenweise Wiedereingliederung in das Erwerbsleben
11) BEM (betriebliches Eingliederungsmanagement)

  • Einladung und Durchführung
  • Rechtsfolgen unterlassener betrieblicher Eingliederungsmaßnahmen

12) Kündigung trotz oder auch wegen Arbeitsunfähigkeit

II. Elternzeit

1)   Dauer der Elternzeit und Aufteilung der Elternzeit in mehrere Abschnitte
2)   Elternzeit für jedes Elternteil
3)   Inanspruchnahme der Elternzeit / Form und Fristen
4)   Vorzeitige Beendigung der Elternzeit
5)   Verlängerung der Elternzeit
6)   Auswirkungen der Elternzeit auf Urlaubsansprüche
7)   Teilzeitarbeit während der Elternzeit
8)   Arbeitgeberwechsel und Elternzeitansprüche
9)   Rückkehr nach der Elternzeit
10)  Beschäftigung von Ersatzkräften

Vormittagstagung zum Mindestlohngesetz

 

MINDESTLOHN

IN DER BETRIEBLICHEN PRAXIS


24. APRIL 2015 10:00 bis 13:00 Uhr IN HANNOVER

 

Das Mindestlohngesetz hat ein neues Arbeitsrecht im Arbeitsrecht geschaffen, mit dem sich jeder Personalverantwortliche befassen muss. Wer glaubt, von dem Gesetz nicht betroffen zu sein, weil er mehr als 8,50 Euro/Stunde zahlt, begeht einen fatalen Fehler, in dessen Folge nicht nur für bis zu 4 Jahre rückwirkend erhebliche finanzielle Belastungen, sondern auch Ordnungswidrigkeitenverfahren mit empfindlichen Geldbußen drohen. Vermeiden Sie derartige Zeitbomben. Grund genug also, sich zumindest an einen Vormittag mit dem Mindestlohn zu befassen und die Umsetzung der Vorgaben des Mindestlohngesetzes mit anderen Personalverantwortlichen zu diskutieren. Folgende Themen haben wir mit unseren Gästen erarbeitet:

  1. Betroffene des MiLoG
  2. Unabdingbarkeit – oder die Frage, warum bis 8,50 Euro/Stunde jetzt alles anders ist
  3. Auswirkungen auf die Arbeitszeit und … was ist eigentlich „Arbeitszeit“?
  4. Pflicht zur Arbeitszeitaufzeichnung
  5. Fälligkeit des Mindestlohns / Einfluss auf Arbeitszeitkonten
  6. Folgen für die Entgeltabrechnung und –berechnung
  7. Auswirkungen auf Arbeitsverträge und Betriebsvereinbarungen
  8. Haftung für Verstöße Dritter / Ordnungswidrigkeiten
  9. Diskussion / Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern

Arbeitsrechtstagung 2015

 

Aktuelles Arbeitsrecht 2015


am 25. Februar,10. und 11. März 2015

in Hannover

 

Das Jahr 2015 bringt umfangreiche Veränderungen im Arbeitsrecht mit sich, die wir in unserer traditionellen Arbeitsrechtstagung mit identischer Tagesordnung an zwei Alternativ-Terminen behandeln.

Das Mindestlohngesetz hat ein neues Arbeitsrecht im Arbeitsrecht geschaffen, mit dem sich jeder Personalverantwortliche befassen muss. Wer glaubt, von dem Gesetz nicht betroffen zu sein, weil er mehr als 8,50 Euro/Stunde zahlt, begeht einen fatalen Fehler, in dessen Folge nicht nur für bis zu 4 Jahre rückwirkend erhebliche finanzielle Belastungen, sondern auch Ordnungswidrigkeitenverfahren mit empfindlichen Geldbußen drohen. Vermeiden Sie derartige Zeitbomben.

Neben dem Schwerpunktthema Mindestlohn befassen wir uns mit den besonderen Risiken und Stolperfallen, die bei Abschluss befristeter Verträge bestehen. Zudem rückt vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer zunehmend in den Blickpunkt. Welche Besonderheiten sich daraus ergeben, wollen wird ebenfalls mit Ihnen erörtern.

Neue Gesetze, die ab 2015 wirken, haben sehr viel weitreichendere Auswirkungen auf die Praxis als dies im ersten Moment erscheint. So schaffen Neuregelungen zur Elternzeit und Pflegezeit u.a. bisher nicht hinreichend beachtete Sonderkündigungsschutzrechte.

Folgende Themen haben wir damals behandelt:

I. Der gesetzliche Mindestlohn in der betrieblichen Praxis

  1. Betroffene des MiLoG
  2. Unabdingbarkeit – oder die Frage, warum bis 8,50 Euro/Stunde jetzt alles anders ist
  3. Auswirkungen auf die Arbeitszeit und deren Definition
  4. Arbeitszeitaufzeichnung / Einfluss auf Arbeitszeitkonten
  5. Auswirkungen auf Arbeitsverträge und Betriebsvereinbarungen
  6. Folgen für die Entgeltabrechnung und -berechnung
  7. Haftung für Verstöße Dritter / Ordnungswidrigkeiten

II. Befristete Arbeitsverhältnisse

  1. Vermeidung von Risiken beim Abschluss befristeter Verträge
  2. Kettenbefristung

III. Besondere Aspekte bei der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer

  1. Befristung bis 5 Jahre mit älteren Arbeitnehmern
  2. Handlungsoptionen bei der Rente ab 63
  3. Besondere Risiken bei der Beschäftigung über das Rentenalter hinaus
  4. Hinzuverdienstgrenzen

IV. Neue Gesetze in 2015 und deren Folgen für die Personalwirtschaft

  1. Elternzeit / Elterngeld Plus
  2. Pflegezeit
  3. Tarifeinheitsgesetz

V. Aktuelle Urteile und Tipps für die Praxis

  1. Beschränkung des Direktionsrechts durch gesundheitliche Beeinträchtigung des Arbeitnehmers
  2. Fettleibigkeit als Behinderung
  3. Behandlung schwerbehinderter Stellenbewerber im Auswahlverfahren

VI. Diskussion / Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern

Arbeitsrechtstagung 2014

 

Aktuelles Arbeitsrecht 2014

am 23. und 29. Juli 2014

 

Leistungsmängel und betriebliche Umorganisation waren die Schwerpunkte unserer Arbeitsrechtstagung 2014, die wir mit identischer Tagesordnung alternativ an zwei Terminen durchgeführt haben.

  • Wie geht man in der Praxis rechtssicher mit sog. Low-Performern um?
  • Welche notwendigen Schritte müssen gemacht werden, wenn ein Personalabbau vorbereitet werden soll?
  • Gibt es Alternativen zur Kündigung und wie bereitet man Trennungsgespräche vor?

Diesen Themen widmeten wir die Schwerpunkte unserer Tagung. Zudem Neuigkeiten durch die arbeitsrechtlichen Reformvorhaben der Großen Koalition, die weit über das Thema des heiß diskutierten Mindestlohns hinausgehen.

Folgendes haben wir gemeinsam mit unseren Gästen erarbeitet:

I. Low-Performer

  1. Was schuldet ein „durchschnittlicher Arbeitnehmer“?
  2. Leistungskontrolle und Handlungsoptionen zur Leistungsmotivation
  3. Voraussetzungen einer Kündigung wegen Leistungsmängeln

II. Verhaltens-/leistungsbedingte Kündigung

  1. Grundzüge der verhaltensbedingten Kündigung
  2. Feststellung der Fehlleistung / des Arbeitsvertragsverstoßes
  3. Abmahnung (wie / wie häufig?)

III. Umorganisation von betrieblichen Abläufen und Kündigung

  1. Grundzüge der betriebsbedingten Kündigung
  2. Vorbereitung und notwendige Inhalte einer Organisationsentscheidung
  3. Zeitpunkt und Inhalt der Beteiligung des Betriebsrats

IV. Aufhebungsvertrag statt Kündigung?

  1. Voraussetzungen eines Aufhebungsvertrages
  2. Rechtsmittel des Arbeitnehmers
  3. Sperrfrist beim Arbeitslosengeld / Anrechnung einer Abfindung
  4. Alternative: Kündigung nach § 1a KSchG
  5. CHECKLISTE: Vorbereitung und Ablauf des Trennungsgesprächs

V. Aktuelle Urteile und Tipps für die Praxis, u.a.

  1. Wiederholte sachgrundlose Befristung nach 3 Jahren „Pause“?
  2. Kündigungserklärung nur unter Vorlage einer Vollmacht?
  3. Wie gestaltet man rechtssicher Sonderzahlungen und Gratifikationen?

VI. GroKo-Arbeitsrecht, u.a.

  1. Frühverrentung mit 63 - begünstigter Personenkreis / Handlungsoptionen für den Arbeitgeber
  2. Stehen neue Allgemeinverbindlichkeiten von Tarifverträgen bevor?
  3. Rückkehrrecht aus der Teilzeitarbeit?

VII. Umsetzung des Mindestlohns in der betrieblichen Praxis

  1. Akkordeinsatz / Ermittlung des vergleichsrelevanten Stundenlohns
  2. Vergütungsformen mit Provisions-/Prämiensystemen
  3. Einfluss von Jahressonderzahlungen und Gratifikationen

VIII. Diskussion / Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern

AD HOC-WORKSHOP „MINDESTLOHN“


ad hoc-Workshop „Mindestlohn“

am 29.11.2013

 

Unsere Tagesordnung lautete:

I.      Verbindliche Mindestarbeitsbedingungen außerhalb eines einheitlichen Mindestlohns

1)   Wann gelten Tarifverträge für ein Arbeitsverhältnis?

2)   Sonderformen wie Urlaubskassen

3)   Basislohntarife

4)   Lohnwucher

 

II.       Rechtsgrundlagen für einen Mindestlohn

1)   Branchen und Berufe mit Mindestlöhnen

2)   Tarifvertragsgesetz

3)   Arbeitnehmer-Entsendegesetz

4)   Arbeitnehmerüberlassungsgesetz

5)   Mindestarbeitsbedingungengesetz

6)   Alternativen einer Fortentwicklung in der Gesetzgebung

 

III.       Arbeitsrechtliche Folgen eines verbindlichen Mindestlohns

1)   Geltungsbereich des verbindlichen Mindestlohns

2)   Ermittlung des vergleichsrelevanten Stundenlohns

3)   Einfluss von Jahressonderzahlungen und Gratifikationen

4)   Zuschläge auf den Mindestlohn (z.B. Nachtarbeit/Überstunden)

5)   Sonderfall: Minijobs?

 

IV.       Sozialversicherungsrechtliche Folgen eines verbindlichen Mindestlohns

1)   Berechnungsgrundlagen für die Sozialversicherungsbeiträge

2)   Prüfungs-/Ermittlungsmöglichkeiten der Sozialversicherungsträger

3)   Kontrollen durch Zollbehörden

 

V.       Wettbewerbsrechtliche Auswirkungen eines verbindlichen Mindestlohns

1)   Rechtslage unter Mitbewerbern (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb)

2)   Unterschreitung des Mindestlohns / Abmahnung als Wettbewerbsverstoß?

 

VI.       Ordnungswidrigkeiten / Straftaten bei Unterschreitung des Mindestlohns

 

VII.       Diskussion / Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern

Arbeitsrechtstagung 2013


Aktuelles Arbeitsrecht 2013

Tagung am 5. März / 7. Mai 2013

Handelshaus Hannover 10:00 - 16:00 Uhr

Folgendes haben wir mit unseren Mandanten erarbeitet:

I.        Arbeitsunfähigkeit im Arbeitsverhältnis

- Begriff der Arbeitsunfähigkeit – Abgrenzung zur Krankheit und Erwerbsunfähigkeit

- Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen der Entgeltfortzahluung

       Personenkreis / Wartezeit

       Unverschulden (z.B. Sportverletzungen)

- Anzeige- und Nachweispflichten

       Benachrichtigungspflicht

       Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit

       Mitteilung der Krankheitsursache

       Folgen der Verletzung der Anzeige- und Nachweispflicht

- Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit

       Rückdatierung

       Androhung der Arbeitsunfähigkeit

       Begutachtung durch den Medizinischen Dienst

- Höhe des fortzuzahlenden Entgelts

- Dauer des Entgeltfortzahlungszeitraums

       Beginn des sechs-Wochen-Zeitraums

       Ende des Entgeltfortzahlungszeitraums

       Beendigung des Arbeitsverhältnisses vor Ende des Entgeltfortzahlungszeitraums

       Mehrfache Arbeitsunfähigkeit 
       (Andere Krankheitsursache/Fortsetzungserkrankung)

- Entgeltfortzahlung bei Kuren / bei Organspende

- Arbeitsunfähigkeit durch Drittverschulden (z.B. Verkehrsunfälle)

- Arbeitsunfähigkeit im Ausland

- Stufenweise Wiedereingliederung in das Erwerbsleben

- BEM (betriebliches Eingliederungsmanagement)

       Einladung und Durchführung

       Rechtsfolgen unterlassener betrieblicher Eingliederungsmaßnahmen

- Kündigung trotz oder auch wegen Arbeitsunfähigkeit

II.        Aktuelle Urteile und Tipps für die Praxis
Urlaub und Freistellung nach Kündigungsausspruch: Was ist im endenden Arbeitsverhältnis zu beachten?
Abmahnung: Verweildauer von Abmahnungen in der Personalakte
Verfall des Urlaubs bei Langzeitkranken – Klarstellung des BAG
Rechtsmissbrauch bei aufeinanderfolgenden befristeten Arbeitsverträgen

III.        Datenschutz im Arbeitsverhältnis

- bestehende Rechtslage
      
Fragerecht bei Bewerbungen / Einwilligung zur Datenspeicherung
       Videoüberwachung der Verkaufsräume und anderer öffentlicher Bereiche
       Betriebliche Datenschutzbeauftragte

- Sachstand und Ausblick: Gesetzgebungsverfahren zum Beschäftigtendatenschutzgesetz

IV.        Offene und verdeckte Videoüberwachung von Arbeitnehmern
 (mit Darstellung des Diskussionsstands um das Beschäftigtendatenschutzgesetz)
      
Verfahrensvorschriften beachten
       Beweisverwertungsverbote vermeiden

V.        Vom Tatverdacht zur rechtssicheren Kündigung
      
Grundlagen der Verdachtskündigung
       oder kann ein Unschuldiger fristlos gekündigt werden?
       Aufklärung des Sachverhalts / Anhörung des Arbeitnehmers
       rechtssichere Beteiligung des Betriebsrats
       Entwicklungen im Strafverfahren

Arbeitsrechtstagung 2012


Basics und Update Arbeitsrecht 2012

Tagung am 24. April 2012

Handelshaus Hannover 10:00 - 16:00 Uhr

Folgendes haben wir mit unseren Mandanten erarbeitet:

I.          Basics am Vormittag (10:00 bis 12:45 Uhr)

1.)     AGG- und sonstige Stolperfallen bei der Einstellung

·            rechtssichere Stellenanzeigen und –ausschreibungen / diskriminierungsfreies
           Auswahlverfahren

·            Besonderheiten im Hinblick auf Schwerbehinderte

2.)     Ausländerbeschäftigung

·            für welche Staatsangehörigen bestehen welche Besonderheiten?

3.)     Befristete Arbeitsverträge

·            Sachgrundlose Befristung / „Neueinstellung“ nach 3 Jahren?

·            Sachgrundbefristungen / Zweckbefristungen mit automatischem Vertragsende

4.)     Alternativen der Arbeitsvertragsgestaltung

·            Verteilung der Arbeitszeit / Jahresarbeitszeitsysteme

·            Gestaltungsmöglichkeiten Entgeltberechnung 
          (Stundenverträge, Mehrarbeit etc.)

5.)     Schadensverursachung durch Arbeitnehmer

·            Wann haftet der Arbeitnehmer und für welche Schäden
           und in welchem Umfang?

6.)     Grundzüge des Kündigungsrechts

·            Kündigungsarten (betriebs-, verhaltens- und personenbedingt; 
          außerordentliche Kündigung)

·            Sonderkündigungsschutz für bestimmte Arbeitnehmergruppen

·            Form und rechtswirksame Zustellung der Kündigung

7.)     Urlaub und Freistellung nach Kündigungsausspruch

·            Was ist im endenden Arbeitsverhältnis zu beachten?

8.)     Zeugnis

·            Zeugnisarten und notwendige Inhalte

II.          Update am Nachmittag (13:15 bis 16:00 Uhr)

9.)     BEM (betriebliches Eingliederungsmanagement)

·            Einladung und Durchführung

·            Rechtsfolgen unterlassener betrieblicher Eingliederungsmaßnahmen

10.)  Verfall des Urlaubs bei Langzeitkranken?

·            Neuigkeiten zu dem Problem, dass 3 Jahre Arbeitsunfähigkeit ein halbes
           Jahresgehalt kosten können

11.)  Anspruch auf Verlängerung der Arbeitszeit bei Teilzeitbeschäftigten?

·            … oder gibt es nur den Anspruch auf Verringerung der vertraglich 
          vereinbarten Arbeitszeit?

12.)  Gratifikationen / Weihnachtsgeld

·            rechtssichere Gestaltung von Zusagen und Widerrufs- bzw.
          Kürzungsmöglichkeiten

13.)  Kurzzeitpflege / Pflegezeit / Familienpflegezeit

·            in welchen Fällen besteht ein Anspruch auf (bezahlte?) Freistellung
           zur Pflege von Angehörigen?

14.)  Beschäftigtendatenschutzgesetz

·            Darstellung der wesentlichen Auswirkungen der gesetzlichen Neuregelung

15.)  EXKURS: Datenschutz bei Kundenbindungssystemen

·            dürfen Sie Ihre Kundendaten weiterhin für Mailings und Newsletter nutzen?

 

Arbeitsrechtstagung 2011


Tagung am 10. Mai 2011 in Hannover

Update Arbeitsrecht 2011

auf der wir folgende Themen behandelt haben:

I. 3 Jahre Arbeitsunfähigkeit kosten 50 % Jahresgehalt bei 0,0 % Arbeitsleistung!?
· Welche Urlaubsansprüche verfallen trotz jahrelanger Arbeitsunfähigkeit nicht und sind
finanziell abzugelten?
· Einfluss von Verfallklauseln und Verjährung
· Zusätzliches Urlaubsgeld neben der Urlaubsabgeltung?
· Reaktionsmöglichkeiten bei der Gestaltung des Arbeitsvertrags
· Vorgehensweisen in aktuellen Fällen zur Minderung des Kostenrisikos
II. Krankheit und Kündigung – die siamesischen Zwillinge des Arbeitsrechts
· Kündigung wegen häufiger Kurzerkrankungen
· Kündigung wegen lang andauernder Krankheit
· Vorbereitung der Kündigung - Zukunftsprognose
III. BEM oder nicht BEM? – das ist hier die Frage
· Grundzüge des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM)
· Ablauf, Verfahren und Beteiligte
· Einfluss des BEM auf eine nachfolgende Kündigung
IV. Emmely – oder einmal klauen ist keinmal klauen?
· Grundzüge der fristlosen Kündigung wegen Vermögensdelikten
· Handlungsanleitung zur Vorgehensweise beim Verdacht strafbarer Handlungen
· Besonderheiten bei der Beteiligung des Betriebsrats
· Einfluss der Emmely-Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts auf fristlose Kündigungen
· Tipps zur Vorbeugung gegen den „Freischuss“
· EXKURS: Inhalte der Personalakte und rechtssichere Formulierung von Abmahnungen
V. Arbeitsverträge bekommt man doch im Schreibwarenhandel, oder?
· Einfluss der AGB-Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts auf Arbeitsverträge
· Gestaltungsmöglichkeiten mit und ohne Tarifbindung
· Befristungsmöglichkeiten mit und ohne Sachgrund
· Kettenarbeitsverhältnisse und Befristungsprivilegien für Jungunternehmer und ältere Beschäftigte
· Kündigungsfristen – Berechnung der Betriebszugehörigkeit vor dem 25. Lebensjahr
· Anpassung von Vertragsinhalten an die geänderte Rechtsprechung
· Aufbau und Struktur der Arbeitsverträge auf www.einzelhandels-anwälte.de
VI. Vorsicht ist besser als Rücksicht – oder was kommt noch auf uns zu?
· Arbeitnehmerdatenschutz – oder was darf ich über meine Arbeitnehmer alles nicht wissen?
· Familienpflegezeitgesetz – oder die Möglichkeit, 2 Jahre für 50 % Arbeit 75 % Gehalt
zu bekommen
VII. Feuer frei
· Sie fragen – andere (oder wir) antworten: Verschiedenes aus dem Teilnehmerkreis
Diskussion aktueller Problemfälle und Erfahrungsaustausch

 
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